Am nächsten Tag konnte man bereits um 14.00 Uhr der groß angelegten Schauübung mehrerer benachbarter Wehren beiwohnen. Kurze Zeit später erfolgte die Aufstellung des Festzugs, der sich schließlich um 18.30 Uhr in Richtung Festzelt in Bewegung setzte. Dort fanden ab 19.30 Uhr die Festansprachen und die offiziellen Ehrungen verdienter Kameraden statt. Den Rest des Abends konnte man ein buntes Festprogramm mit Musik und Tanz erleben.

Bereits um 7.00 Uhr läutete am Sonntag der Weckruf mehrerer Bläser auf dem Kirchturm das Programm ein. Um 9.00 Uhr versammelten sich Gemeinde und Feuerwehren um der Toten am Kriegerdenkmal zu gedenken.

Hierbei legte der Vorstand der FFW Wallesau, Hans Bachinger, zusammen mit Bürgermeister Richard Erdmann zu Ehren der verstorbenen und gefallenen Kameraden eine Blumenschale nieder.  

Den anschließenden ökumenischen Gottesdienst feierten die Kameraden und die Kirchengemeinde im Festzelt mit Pfarrer Rudolf Schenker-Primus und Diakon Heinrich Hofbeck. Hierbei gingen die Geistlichen auf den wichtigen Dienst der Feuerwehrkameraden ein. Durch ihren ehrenamtlichen Einsatz würde vielen Menschen geholfen.

"Gott sei Dank gibt es noch Männer und Frauen, die sich für andere einsetzen", betonte Pfarrer Schenker-Primus. "Sie wirken in ihren gemeinsamen Aktionen auch der Vereinsamung der Menschen, von der wir heute bedroht sind, entgegen."

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor der Kirchengemeinde Wallesau, vom Chor der Kindergottesdienstkinder und vom Kirchenchor.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen konnten vor dem Festzelt über 170 Oldtimer (Autos, Motorräder und vor allem Bulldogs) besichtigt werden. Die beeindruckenden Fahrzeuge machten sich um zirka 14.30 Uhr zu einer Ausfahrt durch die Ortschaft auf den Weg.

Ein in allen Punkten sehr gelungenes Feuerwehrfest.